Tod durch Psychodrogen

Ein Achtjähriger erlitt einen Schlaganfall. Es lag keine Familienveranlagung vor und auch keine anderen Risikofaktoren - außer Ritalin ® (Methylphenidat). Die Autoren einer Studie kommentieren: "Schlaganfälle sind eine belegte Komplikation bei Amphetamin-Missbrauch".45





  • Seit 1990 wurden 750
    Nebenwirkungen eines
    bestimmten Stimulans 
    gegen ADHS gemeldet.

    Im MedWatch Program der US Food and Drug Administration (FDA) - einem System, nach dem Bürger auf freiwilliger Basis durch Medikamente ausgelöste Komplikationen melden können - wurden zwischen 1990 und 1997 folgende Nebenwirkungen von Methylphenidat berichtet (dem gebräuchlichsten Mittel gegen "ADHS"): 160 Todesfälle; 569 Einlieferungen ins Krankenhaus. Bei 36 davon herrschte Lebensgefahr; 949 Fälle mit Störungen des zentralen oder peripheren Nervensystems; 126 Fälle mit kardiovaskulären (Herz-) Störungen. 46 Dabei muss in Betracht gezogen werden, dass dieses Meldesystem nur etwa ein bis zehn Prozent der tatsächlichen negativen Vorkommnisse dieses Medikaments repräsentiert.47


  • Zwischen 1997 und 2000 gab es 26 weitere Todesfälle, die auf Methylphenidat (alle Verschreibungsformen davon) zurückgeführt werden, was die Gesamtzahl der an MedWatch berichteten Todesfälle in den Jahren 1990 bis 2000 auf 186 erhöht.48



  • 2001 schildert ein Informationsblatt an Ärzte für Katastrophenbereitschaft den Fall eines
    "14-jährigen Jungen, der beim Skateboarding einen Herzstillstand erlitt, nachdem er zehn Jahre lang mit Ritalin behandelt worden war. Die Autopsie ergab Vernarbungen in kleinen Blutgefäßen (WorldNetDaily 5/7/00)." 49



  • "Methylphenidat [ist] chemisch und pharmakologisch vergleichbar mit Amphetamin … Die Möglichkeit einer Vaskulitis (Gefäßentzündung) im Zusammenhang mit Methylphenidat ist keineswegs überraschend." 50