Was können Sie tun?

"Gott sei Dank. Wenigstens eine von uns hat es geschafft und sagt die Wahrheit" - dachte ich, als ich Patty Weathers' Aussage vor dem US Kongress hörte, dass Eltern genötigt wurden, ihr Kind auf Psychodrogen zu setzen. Wenn unsere Schulen bewußtseinsverändernde Drogen einsetzen müssen um Unterricht durchführen zu können, dann haben sie einen Weg eingeschlagen, von dem es kein Zurück mehr gibt."


Mrs. Sheila Matthews, Conneticut
Eine Mutter, die sich wehrte



Wenn Ihr Kind Lernschwierigkeiten hat und/oder Verhaltensauffälligkeiten zeigt, dann gibt es viele Dinge die Sie unternehmen können: 


1. Unbehandelte körperliche Zustände können häufig als "psychiatrisches Symptom" in Erscheinung treten. Bei der Verschreibung üblicher, rezeptpflichtiger Medikamente kann es zu Nebenwirkungen in Form unerwünschter Verhaltensweisen kommen. Sogar bei einem beliebten Medikament zur Behandlung von Akne kam es in einigen Fällen zu Depression und Selbstmord bei Teenagern.


2. Lassen Sie Ihr Kind von einem kompetenten Arzt für Umweltmedizin auf Allergien und Vergiftungen testen. Es gibt auch viele Bücher, die alternative Wege beschreiben. Sie beschreiben wie man Verhaltensstörungen sicher und drogenfrei mit Schonkost, Nährstoffen, Sport und Disziplin behandeln kann. Vernünftige medizinische Betreuung, gute Ernährung, eine gesunde, sichere Umgebung sowie Aktivitäten die das Selbstbewusstsein stärken, werden für das problembelastete Kind weit mehr tun als die Brutalität wiederholter Drogenverabreichung und andere Missbräuche der Psychiatrie. 


(Sehen Sie auch die Buchempfehlungen)


3. Sie haben Rechte! Stellen Sie sicher, dass die Schule Ihres Kindes darüber informiert ist, dass Sie keine Erlaubniss für einen psychologischen Test oder Fragebogen geben. Bedenken Sie, dass die Informationen, die man aus solchen Tests zieht zur Fehldiagnose missbraucht werden können, um Lernschwierigkeiten festzustellen. Oder um zu behaupten dass Ihr Kind "in Gefahr" sei, so dass man Ihr Kind zum Schulpsychologen oder Psychiater schickt, der ihm dann Psychopharmaka verschreiben könnte.


4. Sprechen Sie mit dem Lehrer Ihres Kindes und stellen Sie sicher, dass die "Ganzwort"-Lesemethode nicht bei Ihrem Kind angewandt wird. Verlangen Sie, dass Ihr Kind zuerst Buchstaben und Laute lernt. Bitten Sie den Lehrer, er möge immer darauf achten, dass Ihr Kind alle Wörter vollständig versteht, wobei es ein einfaches Wörterbuch verwendet. Es ist auch wichtig, dass Ihr Kind viele Bilder, Photos und Zeichnungen zu dem Thema bekommt, das es lernt.

5. Studien zeigen, dass Nachhilfeunterricht zu verbesserten Leistungen in der Schule führt. Wenn Ihr Kind nicht lernt oder in der Schule zurückfällt oder einfach keine Freude am Unterricht hat oder sich anscheinend nicht konzentrieren kann, sollten Sie einen kompetenten Nachhilfelehrer finden, der Ergebnisse bekommt.

6. Wenn ein Kind sich in der Schule anstrengen muß, kann es auch sehr kreativ und intelligent sein. Es kann sein, dass es mehr Herausforderung braucht. Dr. Block empfiehlt: "Bestätigen Sie die Fähigkeiten Ihres Kindes und geben Sie ihm Gelegenheiten Erfolgserlebnisse zu sammeln."

7. Wenn Ihrem Kind eine psychiatrische Droge verschrieben wurde, stellen Sie sicher, dass Sie alle Nebenwirkungen vollständig verstehen. Bedenken Sie, dass diese bewusstseins- und stimmungsverändernden Drogen die Einstellung und Stimmung einer Person zu ihren Mitmenschen und Situationen im Leben verändern.

8.Wenn Ihr Kind eine verschriebene psychiatrische Droge nimmt, setzen Sie sie nicht ohne ärztliche Hilfe ab. Ein Drogenentzug kann nur unter kompetenter ärztlicher - nicht psychiatrischer - Betreuung durchgeführt werden.

9. Reichen Sie eine Beschwerde bei der KVPM ein (Verwenden Sie die hier angegebenen Kontaktmöglichkeiten) über jeglichen Missbrauch, den Ihr Kind erlitten hat. Die KVPM Bundesleitung kann Sie ggfs. auch an eine lokale KVPM Gruppe weiter-
leiten, die Ihnen helfen kann.

10. Schreiben Sie an Ihren Abgeordneten zu diesem Thema und verlangen Sie, dass jegliche Gesetzgebung, die psychiatrische oder psychologische Überprüfung von Schulkindern fordert, verhindert wird. Die Schule sollte ausschließlich pädagogische Methoden anwenden, um Verhaltens- und Lernprobleme zu lösen. (Sehen Sie sich auch den Gesetzvorschlag auf dieser Internet-Seite an. Er ist so verfasst, dass man ihn seinem Gesetzgeber vorlegen kann.)



ÖFFENTLICHE ANHÖRUNGEN:
In Pennsylvania, USA präsentiert 
ein Expertengremium, unter dem
Vorsitz des CCHR U.S. Präsidenten
Bruce Wiseman (Mitte), einen
Bericht mit den Feststellungen
bezüglich psychiatrischem 
Missbrauch von Kindern in Schulen. 

11. Lassen Sie die Resolution zum Schutz unserer Kinder von möglichst vielen Menschen in Ihrer Umgebung unterschreiben. Schicken Sie die unterschriebene Resolution an Ihren Abgeordneten zur Unterstützung seines Gesetzesentwurfs, der zum Beispiel auf unserem Vorschlag beruhen kann. Schicken Sie bitte auch eine Kopie an die KVPM. Wir sammeln alle Unterschriften zu diesem Thema.

12. Gründen Sie eine Interessengruppe oder treten Sie einer bei, um sich gegenseitig zu unterstützen. Wenden Sie sich gegen die falschen Diagnosen und die Psychopharmaka, die Kindern verschrieben werden. Die KVPM kann sie dabei unterstützen. Bringen Sie auch andere Eltern dazu ihren Abgeordneten zu schreiben, um den Gesetzvorschlag und die Resolution zu unterstützen.

Noch ein letzter Rat von Dr. Fred Baughman: "Wenn Ihnen jemand weis machen will, Ihr sei Kind geisteskrank und es solle Stimulanzien oder jegliche andere Art von Psychodrogen nehmen, dann nehmen Sie ihr Kind und verlassen Sie sofort den Raum und die Schule."

 

Gesetzesentwürfe zum Thema Diagnostizieren und Medikamentierung von Kindern/ verabschiedete Resolutionen