Erfundene Lernstörungen

"In Schulen im ganzen Land werden Kinder, die Probleme mit ihrer akademischen Leistung haben, mit ihren Altersgenossen, Lehrern oder Familien durch Praktizierende, die das DSM zu Rate ziehen, mit Diagnosen als psychisch Kranke abgestempelt. Diese tragen Namen wie 'oppositionelles Trotzverhalten', 'Kombinierte Rezeptiv- Expressive Sprachstörung' oder 'Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung' . Die Kinder kommen vielleicht in Sonderklassen, werden von der Schule verwiesen oder mit Medikamenten behandelt. Vom Strafvollzug bis zur Jugendfürsorge bestimmt das DSM, wie wir Probleme betrachten und wem der Stempel 'psychisch gestört' aufgedrückt wird." 31

Professoren Herb Kutchins & Stuart A. Kirk
Autoren von Making Us Crazy,
DSM: The Psychiatric Bible and
 The Creation of Mental Disorders
(Wir werden verrückt gemacht,
DSM: Die psychiatrische Bibel und
das Schaffen psychischer Störungen)




Im Jahre 1952 veröffentlichte die American Psychiatric Association ihr erstes Diganostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen (DSM). Dieses enthielt eine Liste von 112 psychischen Störungen. Das DSM-II, dass 1968 herausgegeben wurde, enthielt 163 Störungen.

Im Jahre 1980 wurden für die dritte Ausgabe, das DSM-III, 61 weitere Störungen hinzugefügt, was die Gesamtanzahl auf 224 erhöhte. In der lukrativen Kategorie "Störungen des Kleinkindalters, der Kindheit und der Adoleszenz" tauchten 32 neue Begriffe auf, die folgende beinhalteten:


  • Störungen mit Aufmerksamkeitsdefizit
  • Entwicklungsbedingte Lesestörung
  • Entwicklungsbedingte Rechenstörung
  • Entwicklungsbedingte Sprachstörung
  • Entwicklungsbedingte Artikulationsstörung






Dr. Fred A. Baughman, Jr., hat tatsächliche Krankheiten entdeckt und beschrieben. Nachdem er keine Abnormalität - keine Anzeichen einer Krankheit - bei Kindern feststellen konnte, die angeblich an ADS/ADHS und "Lernstörungen" litten, bezeichnete er diese Diagnosen als "Erfindungen, faule Tricks und Betrug."



Dr. Thomas Szasz, emeritierter Professor der Psychiatrie, findet dafür klare Worte: "Die konventionelle Kinderpsychiatrie wird als eine medizinische Fachrichtung definiert, die sich der Vorbeugung, Diagnose und Behandlung von Geisteskrankheiten widmet, von denen Kinder betroffen sind. Vom soziologischen Standpunkt aus gesehen ist Kinderpsychiatrie eine weltliche Einrichtung zur Regulierung familiärer Beziehungen. Meiner Meinung nach ist sie eine Form von Kindesmissbrauch."32








WARNUNG: Setzen Sie keine Psychopharmaka ab, ohne den Rat eines kompetenten nicht-psychiatrischen Arztes einzuholen.